Führungsstile in Reflexion:
Führen im Dialog – Umgang mit
herausfordernden Situationen
Referentin: Dipl.-Psych. Nadine Nierentz
Workshop, Supervision (Gruppe, 1,5 Tage) für Führungskräfte, Manager
An Führungskräfte werden – ausgesprochen oder unausgesprochen – manchmal unhaltbare oder auch widersprüchliche Erwartungen gestellt. Es gilt, sich in einem Dickicht von Möglichkeiten, Fallstricken, Sackgassen, Überholspuren, Verführungen, Versprechen und vermeintlichen Zwängen zurechtzufinden. In diesem Workshop möchten wir gemeinsam mit Ihnen anerkennen, dass dabei die Orientierung verloren gehen kann oder droht, verloren zu gehen. Der Workshop bietet einen geschützten Raum, um den eigenen Kompass neu auszurichten. Ausgehend von konkreten Führungssituationen, die Sie als herausfordernd und/oder belastend erleben, entwickeln Sie gemeinsam mit der Gruppe nützliche Erklärungshintergründe und Impulse für neue Sichtweisen und Handlungsoptionen – etwa zur Stressbewältigung.
Weitere Informationen
- Fokussieren: Was macht mir da gerade das Leben schwer? Was hat das mit mir zu tun? Und was möchte ich stattdessen?
- Erinnerungsarbeit: Auf welche Ressourcen und Stärken kann ich mich verlassen (selbst wenn ich das manchmal vergessen sollte)?
- Orientierung finden: Was will oder kann ich ändern? Was will oder kann ich hinnehmen? Wie treffe ich meine Entscheidung für das eine oder andere?
- Praktisch werden: Was können konkrete Schritte sein, was sind konkrete Schritte heraus aus (m)einer belastenden Situation?
Das Arbeiten in der Supervision ist grundsätzlich an die eigene Praxis geknüpft. Die Teilnehmer bringen ihre Themen ein. Jeder einzelne Prozess wird individuell begleitet. Gemeinsam werden neue Sichtweisen auf die jeweilige Frage oder das Anliegen entwickelt. Dabei ist es wichtig, den Blick auf die Auswirkungen der eigenen Erkenntnisse auf die geschilderte Situation zu richten, um die ersten Schritte der Veränderung im Arbeitsalltag zu unterstützen.
Ablauf
Einstieg ins Thema: Sammeln der Anliegen der Teilnehmer
Supervision der einzelnen Anliegen nach folgender Struktur:
- Anliegen klären, Hinterfragen
- Was ist das Ziel, das gewünschte Ergebnis für die Supervision?
- Reflexionsprozesse und Perspektivenerweiterung, z.B: durch Hypothesenbildung, Reflecting Team (nach Tom Andersen), szenische Verfahren (z.B.: Organisationsaufstellung), zirkuläres Fragen, Praxissimulationen, Umdeutung etc.
- Gemeinsames Abschließen des Supervisionsprozesses
- Anliegen klären, Hinterfragen
- Was ist das Ziel, das gewünschte Ergebnis für die Supervision?
- Reflexionsprozesse und Perspektivenerweiterung, z.B.: durch Hypothesenbildung, Reflecting Team (nach Tom Andersen), szenische Verfahren (z.B.: Organisationsaufstellung), zirkuläres Fragen, Praxissimulationen, Umdeutung etc.
- Gemeinsames Abschließen des Supervisionsprozesses
Gemeinsamer Abschluss und Praxistransfer:
- Erkenntnisse der beiden Supervisionstage
- Wie können Reflexionsmethoden in den Arbeitsalltag übertragen werden
- Gegenseitiges Feedback
- Abschluss